Momentan sind wir mit drei aktiven Priestern in unserer SE natürlich noch sehr gut versorgt, aber wir wollen nicht ins kalte Wasser fallen, wenn die Situation sich in den kommenden Jahren verändert, sondern gut aufgestellt in die Zukunft gehen. Wir sind als Seelsorgeeinheit gut zusammen unterwegs und auch in vielen Bereichen zusammengewachsen. Dennoch spüren wir als Pastoralteam und Kirchengemeinderäte auch, dass die Kirche vor Ort für die meisten Gläubigen einen wichtigen Stellenwert hat. Um diese lebendig zu erhalten, ist es wichtig, dass alle Ortschaften in gewisser Weise auch Selbstversorger*Innen sein können. Das heißt, wenn die Zahl der Gottesdienste, die vom pastoralen Personal gehalten werden können, weniger wird, sollte die Christengemeinde nicht tage- und wochenlang im Märchenschlaf versinken, sondern gemeinsam beten und feiern können. Die Liturgie hält ein breites Spektrum an Gottesdienstformen bereit, die ausgeschöpft werden können. Dazu gehören neben der Messe verschiedene Tagzeitengebete, Rosenkranz, Andachten, Gebetsstunden u.v.m.

Es muss nur einfach angegangen werden und das wollen wir in Gang bringen.

Wir sind sehr froh, dass nun ein erster Schritt gemacht wurde und die sechs Neuen zusammen mit den drei Altgedienten, Marianne Flaig und Emma Buschle aus Stetten und Ludwig Schnell aus Fridingen loslegen. Vielleicht lassen sich dadurch bis zum nächsten Kursangebot auch andere ansprechen und motivieren, sich aktiv in die Kirchengemeinde einzubringen, als Lektor*In, Kantor*In, Wogo-Leiter*In.

Viele Dienste auf vielen Schultern verteilt, bereichert und belebt das Glaubensleben und lebendige Bausteine der Kirche schützen am Besten vor dem Zerfall:)

Für das Pastoral-Team Jutta Krause